Meyer-Jelmstorf, Karl
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Im Karl-Mahnke Theaterverlag erschienen:
Im Zauberwald
Vita:
Geboren 03.Oktober 1876
Gestorben 16.Oktober 1954

Stammte aus einer Bauernfamilie in Kolkhagen, Kreis Lüneburg.
1896 wurde er Lehrer zunächst im Solling, dann in Toppenstedt, in Kolkhagen und schließlich in Jelmstorf, Kreis Uelzen. Er war verheiratet mit Dorothea Graue und Vater von vier Kindern, von denen die beiden Söhne gleichfalls Lehrer wurden.

Schon früh hat er eine starke Liebe zu heimatlichem Brauchtum gefunden. So ist es nicht verwunderlich, dass er seine Freizeit größtenteils mit der Erforschung seiner Heimat, dem Sammeln von bäuerlichen Gebrauchsgegenständen und der Schriftstellerei, oft genug plattdeutsch, verbrachte. Die urgeschichtlichen Schätze aus seinen Grabungen waren weithin bekannt und anerkannt, wie auch seine Sammlung von Gegenständen aus dem bäuerlichen Leben (Werkzeuge, Geräte, Trachten, Möbel, Bücher u. v. a. m.) Angemessene Ausstellungsräume schaffte er sich durch den Erwerb eines alten Niedersächsischen Bauernhauses mit einem Treppenspeicher in Jelmstorf.

Seine Veröffentlichungen von Schimpf- und Scheltnamen, alten Kinderspielen, Volksliedern und -reimen, Bauernregeln, Sagen u.a.m. füllen Seiten im "Heidewanderer", einer Beilage der Allgemeinen Zeitung aus Uelzen.
Aus Karl Meyers Feder stammen auch mehrere Laienspiele, teils dramatische, teils burleske Darstellungen bäuerlichen Lebens, aufgelockert mit Liedern und Tänzen.

Weitere Veröffentlichungen:
Brandkrischan
Snee
Müllerdochter und Hüslerkind
Vagabunden, 1912, Bucheister-Verlag.
Eleonore Prochaska - ein Schauspiel aus der Zeit der Befreiungskriege, 1912, Rathmacher-Verlag
Geschichte des Kreises Uelzen, zweiter Band, Heimatkunde des Kreises Uelzen, 1931 Beckers-Verlag

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