De swatte Hahn

Der schwerhörige und kurzsichtige Kahnschiffer Albert und seine ebenfalls schwerhörige und etwas zickige Frau Aleid sind über ihren Sohn Friderk ungehalten, weil er die meiste Zeit seines Landurlaubs bei seiner Braut Hanne verbringt, die ihnen als Tochter des mit ihnen häufig in Streit liegenden Nachbarn Husmann nicht genehm ist. Als Albert Husmanns schwarzen Hahn auf seinem Grundstück sieht, tötet er ihn durch einen Wurf mit dem Pantoffel. Seine Gewissensbisse beruhigt er mit Bibelsprüchen und der Ausrede, das Tier sei schließlich aus einem Ei seiner Hühner geschlüpft. Kaum hat Aleid den Hahn ins Haus geholt, erscheint Husmann und fordert energisch sein Tier zurück. Auch seine Frau Metjen kommt hinzu und unterstützt ihn, was zu heftigen Auseinandersetzungen mit Aleid führt. Als Ruf das unter einem Holzstoß verborgene Tier gefunden wird, spitzt sich der Streit zu. Der nach der Polizei wird laut, und die Beziehung zwischen Friderk und Hanne wird Gegenstand des Streites. Um Schlimmeres zu verhindern, gibt Albert das Tier heraus. Inzwischen ist Friderk bei Husmann die Tür gewiesen worden, und er will abreisen. Die Versuche seiner Eltern, ihn zu halten, stiften weitere Verwirrung. Verzweifelt kommt Hanne zu Albert Friderk. ist mutlos, Beide weil er schmieden auf Dauer einZukunftspläne und verschwinden. Aleid ist geknickt, und  gespanntes Verhältnis zum Nachbarn nicht ertragen kann. Nebenbei erwähnt er, daß er nun seinen Hahn vermißt. Da erscheint Husmanns kleiner Sohn und bringt das tote Tier. Nun dämmert die Einsicht, daß aller Streit sinnlos war. Als das Ehepaar Husmann wieder erscheint, treffen sie auf die Bereitschaft, alle Zwistigkeiten auszuräumen. Es kommt zur Versöhnung und zur Verlobung von Friderk und Hanne. Der Hahn soll das Festessen abgeben.

Bestellnummer:
W 34
Autor:
Bellmer, Herbert/Schepper, Rainer
Komponist:
Uebersetzer:
Schepper, Rainer
Bearbeiter:
Originaltitel:
De swarte Hahn
Genre:
Einakter
Bühnenbilder:
01
Damen:
03
Herren:
04
Urauffuehrung:
Weitere Genre:
Reihe:
Westfälische Stücke
Sonstiges:

Lustspiel in einem Akt

 Zurück