Andersen, Erich R.
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Im Karl-Mahnke Theaterverlag erschienen:
Mit liesen Wöör, Einakter, 1984
Plattdüütsch maakt frie, Einakter, 1986
Pillen von Kostumlatzki, Einakter, 1986
Butenboords, Dreiakter, 1991
Internetwiehnacht, Einakter, 2000
Oh, du mien Trinidad!, Dreiakter 2003
(sämtlich Mahnke-Verlag, Verden)
De Weeg un de Sarg, Einakter, 1983,
Verlag Boyens, Heide
Vita:
Ich erlernte die abgeschlossenen Berufe Seemann und Radio-Fernsehtechnik, dann Ing.-Studium Nachrichtentechnik und Elektronik, war verantwortlich für das Computersystem des Starfighter-Trägheits-navigationssystems in Hamburg und Freiburg, dann für drei Jahrzehnte Entwicklungs- und Laborleiter (Systeme Hard- und Software) bei Philips. Ich wohnte u. a. für lange Zeit in Koldenbüttel / Nordfriesland und zog 1999 pensioniert zurück zu den Wurzeln nach Sylt. 1982, nach etlichen hochdeutschen Veröffentlichungen (Reiseberichtartikel, Sachprosa Physik / Elektronik / Philosophie, Lyrik), kam ich zum Plattdeutschschreiben durch einen vom SHHB (Schleswig-Holsteinischer Heimatbund) ausgeschriebenen Wettbewerb „Niederdeutsches Jugendspiel – kleine Form“ und erhielt für das Stück „De Weeg un de Sarg“ (Uraufführung 1983 Itzehoe) den ersten Preis. Wurde als Mitglied in den neugegründeten Niederdeutschen Ausschuß des SHHB berufen, wirkte bis 2000 offiziell, wirke jetzt freischaffend mit. Eine weitere Auszeichnung: Hans-Henning-Holm-Preis 2002 für das niederdeutsche Hörspiel „Alfa, Beta, Gamma - Omikron“, Bad Bevensen Zwei weitere kleine Auszeichnungen: 2. Preis Freudenthal-Gesellschaft 1985, 3. Hörspielpreis des Internationalen Mundartarchivs „Ludwig Soumagne“, Neuß, 1997.
Ich schreibe (von philosophischen und anderen, z. B. lyrischen Texten abgesehen) überwiegend kleine niederdeutsche Theaterstücke und Hörspiele (Radio Bremen, NDR).
Ich verfasse weiterhin auch niederdeutsche Kurzprosa (Hinstorff, Quickborn, Husum Druck, Zeitschriften) und hochdeutsche Sachprosa für Fachzeitschriften und im Internet. Zu vielen Lesungen (Rundfunk, Groß- und Kleinveranstaltungen, intime öffentliche Runden) wurde ich eingeladen, hörte damit aber 1999 auf (es ist genug). Kulturelle Fachreferate sowie workshop-Mitwirkung für niederdeutsche Autoren in Prosa und Hörspiel sind mir aber weiterhin wichtig. Eine Übersetzung (Borchert: „Draußen vor der Tür“) blieb durch das Verbot des Borchert-Verlegers unveröffentlicht und ist infolgedessen noch unkorrigiert. Ich war „Mit-Übertrager“ der Schleswig- Holsteinischen Landesverfassung und des Kunstführers zum Landtagsgebäude Schleswig-Holsteins in die niederdeutsche Sprache – jeweils, besonders die Landesverfassung, ein sehr verantwortungsvoller Auftrag. Ich erfreue mich dankbar meiner drei Kinder, die ihren Lebensweg gefunden haben (Kapitän der Handelsseefahrt, jetzt Kripobeamter Wasserschutz Hamburg, und Industriekauffrau in einem großen Konzern) oder ihm auf der Spur sind (Informatikstudent Uni Karlsruhe), sowie zweier weiterer Familientöchter als Einzelhandelskauffrauen, die allesamt den Eltern auch mit ihren Kindern Freude bereiten, und vor allem fühle ich mich in der ausgeprägt guten Ehegemeinschaft wohl, in der die wiedergefundene Inselheimat nach langen gemeinsamen und schönen Koldenbütteler Jahren besonders positiv und intensiv empfunden wird.

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