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Große Erfolgsstücke jetzt auch auf Platt!

Ab sofort bieten wir "Einszweiundzwanzig vor dem Ende" von Matthieu Delaporte und "Achtsam morden" von Karsten Dusse in der Bearbeitung von Bernd Schmidt auf Plattdeutsch an.

Achtsam moorden von Bernd Schmidt, nach einem Roman von Karsten Dusse
Achtsam morden
(Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH)
Niederdeutsch von Christian Richard Bauer
1D/ 2H (3 Darsteller)
Platz 1 INTHEGA-Preis "Die Neuberin" 2024

Auf Geheiß seiner Ehefrau soll Strafverteidiger Björn Diemel seine Work-Life-Balance in Ordnung bringen. Sie schickt den smarten Anwalt, der sich im Alltag um das Wohlbefinden der organisierten Kriminalität zu kümmern hat, in ein Achtsamkeitsseminar. Was Björn Diemel dort lernt und erfolgreich anwendet, verändert nicht nur sein Leben, sondern auch die Hierarchie im Unterwelt-Milieu.

„Spannung, ungebetene Ratschläge und Galgenhumor“ bescheinigte Jan Böhmermann dem Roman von Karsten Dusse. In der Bühnenbearbeitung rotieren drei Darsteller in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufeinandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen. Am Ende zeigt sich Björn Diemel als Musterschüler seines Achtsamkeitscoaches – zwar mit fatalen Folgen, doch zum Wohle seiner Familie.

Der Text kann unter der Artikelnummer SP 11887 bestellt werden.


Eentweeuntwintig vör‘t Enn 
von Matthieu Delaporte
Einszweiundzwanzig vor dem Ende
1h22 avant la fin
(Theaterverlag Desch)
Deutsch von Georg Holzer
Niederdeutsch von Kerstin Stölting
1D/ 2H

Als Bernhard sich gerade umbringen will, klopft es an der Tür. Ein Mann mit Schnurrbart, Rollkragenpullover und Pistole steht und zielt auf den überrumpelten Bernhard. Es ist der Tod in Person, der in dieser Funktion seinen ersten Arbeitstag hat und Bernhard abholen will: „Wir sind wie Taxis. Mein Ausbilder Karlheinz sagt immer: Wir sind wie Uber.“ Leider hat sich der Tod im Stockwerk geirrt. Und auch ansonsten ist er alles andere als ein Profi …

"Einszweiundzwanzig vor dem Ende" ist ein Wortgefecht um Leben und Tod – wobei letzterer eine etwas desolate, aber dafür umso unterhaltsamere Mischung aus Existenzialist, Lebenskünstler und Alkoholiker ist. Ihm gegenüber steht der schüchterne, mit Ende 30 noch ungeküsste Bernhard, der den tödlichen Humor nicht versteht, aber aus Höflichkeit kooperationswillig ist. Im Zusammenspiel werden die beiden zum Duo infernale, das am Ende weiß, wofür es sich zu leben (oder sterben) lohnt. Leider zu spät.

Der Text kann unter der Artikelnummer SP 11918 bestellt werden.