Der Weg zum Haus |
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Als sie einst ihr Haus in Palästina verließen, vertraute ihm die Mutter den Schlüssel an und nahm ihm das Versprechen ab, gut darauf aufzupassen. Damals war er noch ein Kind und wusste nicht, dass dies ein endgültiger Abschied war. Mehr als ein halbes Jahrhundert später beschließt der Schriftsteller, der mittlerweile in Frankreich wohnt, sein Versprechen einzulösen und wie Odysseus den Heimweg anzutreten. Er weiß nicht, was aus dem Haus geworden ist und ob es noch steht. Die schwere Last des Schlüssels lässt die Sirenen der Flughafenkontrolle aufheulen…
„Der Weg zum Haus“ verbindet nicht nur aktuelle gesellschaftspolitische und geschichtliche Ereignisse miteinander, sondern gelangt auch über die metaphorischen Bilder, den lyrischen Ausdruck und die surreal anmutende Handlungsentwicklung zu einer allgemein menschlichen Aussage. Durch die Geschichte des palästinensischen Dichters wird deutlich, was „der Weg zum Haus“ für das Volk, dem er angehört – vergleichbar auch für alle anderen, die ihre Heimat verlassen mussten – bedeutet. |
- Bestellnummer:
- MA 496
- Autor:
- Boulan, Gilles
- Komponist:
- Uebersetzer:
- Barth, Wolfgang
- Bearbeiter:
- Originaltitel:
- Le Chemin de la maison
- Genre:
- Schauspiel
- Bühnenbilder:
- 01
- Damen:
- 03
- Herren:
- 02
- Urauffuehrung:
- UA: 25.04.18, Heure bleue de Saint Martin d’Heres
- Weitere Genre:
- Reihe:
- Hochdeutsche Stücke
- Sonstiges:
- Dauer: ca. 150 min
Besetzungshinweis: Doppelrollen
Bühnenbildhinweis: var. Bühnenbild