Der Fischer, der mit seiner Frau Ilsebill und seiner Tochter Mina in einer bescheidenen Hütte ein bescheidenes Leben führt, angelt eines Tages einen Butt, der ein verzauberter Prinz ist. Auf dessen Bitte, ihm doch sein Leben zu lassen, lässt der Fischer ihn frei. Als Ilsebill dies hört, tobt sie und verlangt vom Fischer, dass er sich dafür etwas von dem Butt wünschen soll. Ein größeres Haus. Ihr Wunsch wird erfüllt. Doch Ilsebill ist nicht zufrieden. Immer maßloser werden ihre Wünsche. Sie will ein Schloss, sie will Königin werden, Kaiserin, ja sogar Papst. Doch als sie dann auch noch Gott werden will, findet sie sich auf einmal in der bescheidenen Hütte wieder.

Einmal mehr wird uns gezeigt, dass weder maßlose Gier noch überhöhte Erwartungen zu Erfolg oder Glück führen.

Christian Berg hat das Märchen von Philipp Otto Runge mit neuen Erzählelementen und frischen Dialogen zeitgemäß aktualisiert.