August as Freewarver

Der allgemein angesehene verwitwete Malermeister Weers fühlt sich noch jung und hat die Absicht, sein in sechs Wochen mündig werdendes Mündel Tomke zu heiraten. Weil sein Lehrling August das nicht will, empfiehlt er seinen Meister der resoluten Frau Reents, einer reichen Witwe, die unbedingt wieder heiraten will, und kassiert von ihr Vorschuß, weil er das wohl "hinkriegen" will. Längst hat er nämlich herausgefunden, daß Tomke mit dem Farbenvertreter Fritz, gegen den Weers etwas hat, im Einverständnis ist. Listig erklärt er Weers, daß Frau Reents ein Auge auf ihn geworfen hat, wovon dieser gar nicht angetan ist. Nach vielen Umschweifen macht Weers Tomke einen Antrag, woraufhin diese davonläuft. August hat das belauscht, teilt es Fritz mit und kassiert von ihm wiederum Vorschuß dafür, daß er die Katastrophe verhindert. Nun bringt August Weers durch die Mitteilung auf, daß Fritz hinter Tomke her ist und besänftigt ihn mit der Zusage seiner Hilfe, wofür er auch von Weers Vorschuß kassiert. Damit Weers Tomke und Fritz überraschen kann, "versteckt" er Weers in einer großen Farbtonne. Als heimlicher Zeuge erfährt Weers so erst die Absichten der wieder aufkreuzenden Frau Reents und dann das Einverständnis des von August durch Zeichen schnell vorgewarnten Fritz mit Tomke. Er wird von diesem in der Tonne entdeckt, jedoch natürlich mit Hilfe von August unter der Bedingung aus seiner mißlichen Lage befreit, daß er der Verlobung zustimmt. Der entnervt aus der Tonne krabbelnde Weers hat keine andere Wahl nach Zustimmung von August, der tatsächlich alles "hingekriegt" hat, die gerade wieder "zufällig" aufkreuzende Frau Reents zu ehelichen.

Bestellnummer:
SP 918
Autor:
Renker, Felix/Henken, Eilert
Komponist:
Uebersetzer:
Henken, Eilert
Bearbeiter:
Originaltitel:
August als Ehestifter
Genre:
Einakter
Bühnenbilder:
01
Damen:
02
Herren:
03
Urauffuehrung:
Weitere Genre:
Reihe:
Plattdeutsche Stücke
Sonstiges:
Schwank in einem Akt, ca. 40 Min.

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