Mein Mann, der fährt zur See
Der ehemalige Schiffskoch Brammer hat es mit Hilfe seiner zweiten Frau Mary geschafft, aus seiner Würstchenbude ein ordentliches Lokal zu machen. Doch Brammer hat noch Schulden, und um die abzutragen, möchte er bei seinem ehemaligen Kapitän anmustern. Zuerst muss Brammer aber eine kurze Haftstrafe wegen Zigarettenschmuggels absitzen. Von der Haftstrafe soll niemand etwas erfahren und so wird seiner Verwandtschaft erklärt, Brammer fahre wieder zur See. Einige Tage später bringt ein junger Mann Nachricht von Brammer aus dem Gefängnis. Pott, so sein Name, hat auch gesessen, weil er dafür bezahlt wurde, die Haftstrafe eines anderen abzusitzen. Dort hat er Brammer kennen gelernt. Es stellt sich heraus, dass Pott der voreheliche Sohn Brammers ist und von seinem Vater anerkannt werden möchte. Mary stellt ihn als Kellner ein. Mary hat von ihrer Schwägerin Malwine ein Los geschenkt bekommen, eigentlich sollte dieses Geschenk besonders lieblos sein, doch ausgerechnet mit diesem Los gewinnt Mary 50.000 Mark. Nun kann sie alle Schulden zurückzahlen. Mitten in die Freude platzt Malwine mit der Nachricht, das Schiff auf dem Brammer offiziell unterwegs sein soll, ist untergegangen. Mary, die weiß, dass Brammer wohlbehalten im Gefängnis sitzt, ist zum Erstaunen aller, kein bisschen traurig. Mary, nun als reiche Witwe, wird umworben von einigen Stammgästen, und die Familie Brammers teilt bereits das Erbe untereinander auf, als der totgeglaubte plötzlich nach Hause kommt. Die Verwandtschaft zieht beschämt von dannen, Brammer adoptiert seinen Sohn Pott und gesteht nun allen, warum er ins Gefängnis musste.
Bestellnummer:
MA 52
Autor:
Wroost, Wilfried
Komponist:
Uebersetzer:
Bearbeiter:
Originaltitel:
Genre:
Lustspiel
Bühnenbilder:
01
Damen:
04
Herren:
06
Urauffuehrung:
Weitere Genre:
Reihe:
Hochdeutsche Stücke
Sonstiges:
Lustspiel in drei Akten, ca. 150 Min.

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